Bericht zur HAUPTsache Schwarz – LIVE! Die 2. Vielen Dank an Ultimate Music Promotion:

HAUPTsache Schwarz Festival

Am 20. September 2014 fand zum zweiten Mal das „HAUPTsache Schwarz Festival“ im Merzdorfer „K“ statt. An jenem Abend standen die Bands Cybernetic, Infernosounds, Cephalgy und Eminence of Darkness auf der Bühne, die dem Publikum ordentlich einheizten und als Rahmenprogramm sorgten die Berliner Daniel Coletti&The Electric Bat Cave auf dem Festivalgelände für gute Laune. Schon vom Parkplatz aus kam man in den Genuss des exklusiven Akustiksets von dieser Band.

In den Liedern geht es meist um seine Heimatstadt Berlin und den dort herrschenden Alltag. Neben der Bühne die sich außerhalb der Konzerthalle befand wurde nicht nur etwas für die Ohren geboten, sondern auch für den Gaumen und das Auge. Nebenan fand man einen kleinen Markt bei dem für jeden etwas dabei war, sowie einen Getränke- und Essensstand, bei dem die Speisen mit viel Liebe für die hungrigen Besucher zubereitet wurden.

Um 19:00 Uhr wurde offiziell das „HAUPTsache Schwarz“ live eröffnet. Nach einer kurzen Begrüßung betraten Cybernetic als erstes die Bühne. Als Opener dieses Festivals lag es also nun an ihnen das Publikum anzulocken und bestens zu unterhalten. Die meisten Leute trauten sich zu Beginn nicht in die Mitte der Tanzfläche zu gehen und blieben deshalb erst einmal auf den Bänken an der Seite des „K“. Doch nach und nach gab es ein paar Mutige, die sich vor die Bühne gesellten und begannen sich zur Musik zu bewegen. Die dreißig Minuten Auftrittszeit haben Cybernetic bestens genutzt um dem Publikum einzuheizen und sie zum tanzen zu bringen.

Nach einer kurzen Umbaupause ging es dann weiter mit Infernosounds. Das sympathische Duo aus Thüringen ließ es sich natürlich nicht nehmen für das Publikum ein Paar Überraschungen parat zu haben. Damit ist nicht nur ihr Programm gemeint, das musikalisch bestens aus melancholischen und mitreißenden Liedern abgemischt war, sondern auch zwei kleine Geschenke. Sie verschenkten zum einen ihre EP und zum anderen ein Album. Außerdem spielten sie einen Song den sie noch nie zu vor live präsentiert hatten und dann natürlich einen Potpourri ihrer bekanntesten Lieder.

Als vorletzte Band dieses Abends präsentierten sich Cephalgy, die das Publikum mit ihrer wuchtigen EBM Musik binnen kürzester Zeit in ihren Bann gezogen hatten. Jörg, der Sänger der Band, bezog das Publikum oft mit ein, indem er das Publikum zum mitsingen animierte, was auch ziemlich gut funktioniert hatte. In ihrem Set hatten sie eine gelungene Mischung aus alten und neuen Titeln, sodass für jeden etwas dabei gewesen war. Doch auch ihre Zeit lief leider viel zu schnell ab. Um es mit den Worten aus dem Titel „Zeit“ zu sagen: „Tick Tack, die Zeit verrinnt.“

Als Abschluss spielten sie, wie bei jedem Konzert ihren Dauerbringer „Engel sterben nie“, mit dem sie noch einmal das Publikum mehr als glücklich stimmten.

Tja nun war es also schon soweit und es hieß für die letzte Band Bühne frei.

Nach einer vierjährigen Pause gaben sich Eminence of Darkness nun endlich wieder die Ehre gemeinsam eine Bühne zu betreten. Zu dem Zeitpunkt, als sie die ersten Töne ihres Sets erklingen ließen, schien der Saal so voll wie noch nie zuvor. Mit ihrer Gothic/Darkwave Musik kamen sie um die Masse zu unterhalten, was ihnen bestens gelungen ist. Über zwei Stunden lang spielten sie einen Song nach dem anderen und das meist ohne kurze Verschnaufpausen. Obwohl ihr Set zum Ende ihres Auftritts erschöpft schien gab sich das Publikum nicht zufrieden und forderte eine Zugabe nach der anderen. Eminence of Darkness ließen es sich natürlich nicht nehmen bei ihrem Comebackkonzert den Wunsch des Publikums zu erfüllen, sodass sie einen längeren Auftritt als Bilanz ziehen konnte, als ursprünglich geplant. Doch wie sagt man so schön: Wenn es am schönsten ist soll man aufhören, was sich dann die Band dann nach der vierten Zugabe auch dachte.

Nach dem letzten Aufritt der Künstler hatten die Veranstalter noch ein weiteres Ass im Ärmel. Sie sorgten noch einmal für ein wenig Unterhaltung indem sie in dem Konzertsaal eine Aftershowparty stattfinden ließen.

Nachdem nach etwa einer knappen Stunde auch dort so langsam die Gäste nach Hause gingen  war das HAUPTsache Schwarz live Nummer zwei also auch schon wieder Geschichte.

Schlussfazit ist hier: Große Begeisterung! Vor allem von den humanen Preisen für Speisen und Getränke. Auch der Eintrittspreis ist für das gesamte Angebot mehr als gerechtfertigt.

Es war ein absolut gelungenes Festival, bei dem sich die Veranstalter viele Gedanken gemacht und diese genau richtig umgesetzt haben, da nicht ein einziger Gast unzufrieden das Festivalgelände verlassen hat.

Wer nach diesen Bericht ein wenig Appetit bekommen hat und sich denkt, dass er dort auch gerne mal dabei sein möchte, sollte sich dick und fett den 03. Oktober 2015 im Kalender markieren. Für dieses Datum ist bereits das nächste und hoffentlich nicht das letzte HAUPTsache Schwarz im „K“ in Merzdorf geplant.

Lasst euch überraschen wer nächstes Jahr auf der Bühne stehen wird und äußert eure Wünsche. Und wer weiß, vielleicht ist im nächsten Jahr eure Lieblingsband ebenfalls dabei.

Wir werden jedenfalls wieder dabei sein und können dieses Festival wirklich nur jedem ans Herz legen.

Copyright by Gobi Kröton

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